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Als Vater eines rollstuhlabhängigen Sohnes glaube ich nicht, dass man Inklusion kaufen kann, denn die Inklusion findet in den Köpfen der Menschen statt.
Was man hingegen kaufen kann sind die Hilfsmittel, die die Inklusion erleichtern oder auch erst möglich machen.
So lässt der Rollstuhl meinen Sohn ein aktives, selbstbestimmtes Leben führen und sein verstellbarer Tisch ermöglicht ihm die Teilnahme am Schulunterricht.
Und so gibt es eine ganze Bandbreite von Hilfsmitteln, die es behinderten Menschen ermöglichen, ihre Fähigkeiten innerhalb der Gesellschaft zu nutzen und somit zur Inklusion beizutragen.
Wichtig ist es hierbei, die Akzeptanz der Hilfsmittel innerhalb der Gesellschaft zu erreichen.

Ich, der Brillenträger

Ich selbst bin kurzsichtig, habe also, wenn man so will, eine Sehbehinderung und trage deswegen eine Brille.
Diese Brille ist mein Hilfsmittel, die es mir ermöglicht, aktiv am Leben teilzunehmen und zum Beispiel auch diesen Text hier schreiben zu können.
Niemand würde aber auf die Idee kommen, mich als Behinderten einzustufen, nur weil ich eine Brille trage, sie wird nicht als Hilfsmittel sondern als ganz alltäglich oder sogar als modischer Chic angesehen.
Wenn wir diese Akzeptanz, die Brillenträgern entgegen gebracht wird, auch auf andere Hilfsmittel übertragen können, ist schon ein großer Schritt in die richtige Richtung getan.
Und gefordert sind hier auch die Hersteller, die mit frischem Design und neuen Ideen Hilfsmittel für Menschen mit Behinderung zu ganz alltäglichen Gegenständen machen, die niemandem mehr fremd vorkommen, sondern Teil des Alltags sind, genau wie meine Brille.